Beratungsstelle Bayern

Problemfeld Radikalisierung

Im Laufe der letzten Jahre wurde die Notwendigkeit der pädagogischen Arbeit mit jungen Menschen, die islamistische Tendenzen aufweisen und vorurteilsmotivierte Straftaten begehen, erkannt. Die immer öffentlicher werdenden Bestrebungen von islamistischen Organisationen und die steigende Anzahl von jungen Menschen, die Deutschland verlassen, um sich bei extremistischen Gruppierungen im Ausland ausbilden zu lassen, rufen vermehrten Handlungsbedarf hervor.


Wichtig ist jedoch nicht nur der direkte Zugang zu jungen Menschen mit islamistischen Tendenzen. Auch ein unterstützendes Angebot für deren Angehörige (und das nähere Umfeld wie Lehrer*innen und Freundeskreis), die sich im Umgang mit ihren sich entfremdenden Kindern (bzw. Schüler*innen/Freund*innen) hilflos und ohnmächtig fühlen, ist dringend erforderlich. Es bedarf daher aufsuchender Beratung, die bei Erkennen einer Radikalisierung schnell greift, damit beginnende Radikalisierungsprozesse sich nicht verstetigen und eskalieren. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich die gefährdeten jungen Menschen in der radikalisierten Szene immer mehr abschotten und die Eltern oder weitere Angehörige immer weniger Einflussmöglichkeiten haben.

Hier finden Sie unseren Angebots-Flyer in verschiedenen Sprachen zum Download:

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Postkarte – Beratung für junge Menschen

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    Die Beratungsstelle Bayern ist Partner des Kompetenzzentrums für Deradikalisierung beim Bayerischen Landeskriminalamt. Sie wird finanziert durch das Bayerische Staatsministerium des Innern.